Unbelehrbar

#1 von T4[666] , 06.05.2013 16:27

Diese Dreistigkeit schlägt einen fast schon ins Gesicht.
Wieder einmal Firma Meyer und somit auch die Gemeindevertreterin Frau Meyer im Fokus der Aufregung.
Nicht nur das die Firma Meyer schon des Öfteren und wie auch bewiesen, gegen die Gesetze verstößt, nein, es geht weiter. Obwohl sie genau wissen, dass ihnen auf die Finger geschaut wird, zieht man sich das dicke Elefantenfell über und tut so als sei alles in Ordnung.

Wie wir schon berichteten, beantragte die Firma Meyer und Standkorbvermieter Detlef Grinda die Fläche für den einzelnen Standkorb, von 12 auf 20m² zu erhöhen. In so weit ist dagegen nicht viel zu sagen, man hätte aber gleich 30m² zusagen sollen, denn, das währe die Fläche die sie schon vorher benutzt haben. Das der Gemeinde hierdurch keine Verluste, wie in diese Empfehlung

Durch eine Beschlussfassung würden der Gemeinde keine finanziellen Verluste entstehen, da das Standgeld nach Stück (pro Strandkorb) berechnet wird.
Durch die mehr benötigte Strandfläche von 2.800 m² fallen niedrigere Kosten für die Strandreinigung an, da eine geringerer Fläche zu reinigen ist. Es entstehen Minderausgaben für 2013 von 414,28 € netto.


des Tourismusausschusses ausgesagt, entstehen, ist eigentlich nicht nachvollziehbar. Jeder Quadratmeter der vermietet werden kann, bringt dieser Gemeinde Geld. Wenn für einen Strandkorb 25€ im Monat gezahlt werden müssen und dieser nur 12m² Strandfläche braucht, hat man wesendlich mehr Platz für andere Gewerbetreibende als wenn ein Strandkorb 20m² in Beschlag nimmt und immer noch nur 25€ gezahlt werden brauchen.
So könnte man auf diesen mehr genutzte Fläche eine Bar mit ein par Liegen aufbauen, oder, oder, oder. Der Möglichkeiten gibt es viele. Man muss es nur wollen.

Das ist einfache Bauernlogik.

Doch das ist nicht der Aufreger!

Beantragt wurden wie auf dem unten zu sehenden Bild

[img][/img]


eine Fläche neben dem Hauptaufgang von 80m² für den Vermieterstrandkorb und einem für Behinderte. Die restliche Fläche soll für Laufkundschaft frei gehalten werden.
Karsten Lucht, der einzige noch übrig gebliebene Vertreter der Opposition, sagte hierzu:

Wir haben damals den Wagenbreth mit seinem Trampolin dort weg gejagt, um diesen Platz für Laufkundschaft frei zu halten, dann kann es auch nicht sein, das die Firma Meyer sich dort mit ihren Strandkörben breit macht.

Erst nach dem Aufgang, der für die Fischer reserviert ist, sollten dann die restlichen Strandkörbe der Firma Meyer aufgestellt werden.
Doch nun schaut

[img][/img]


Noch kenne ich nicht den genauen Beschluss der Gemeindevertretung, da hierzu noch keine Niederschrift auf der Internetseite des Amtes Usedom Nord zu sehen ist. Auch weis ich nicht ob der Bürgermeister Dirk Darfalles wieder einmal über die Stränge geschlagen und der Firma Meyer eine Sondererlaubnis ausgesprochen hat.
Doch Fakt ist eins:
Wenn die Firma Meyer eine Fläche beantragt und dann eine Andere benutzt, ist doch was faul im Staate Dänemark.


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RE: Unbelehrbar

#2 von T4[666] , 08.05.2013 17:34

Hier nun der Beschluss der Gemeindevertretung zu diesem Thema.

Aufgrund des § 24 der Kommunalverfassung verlässt Frau Meyer den Raum und nimmt weder an der Beratung noch an der Beschlussfassung teil.
Herr Schwarze hält den Sachvortrag und begründet die festgelegte Stellfläche von 20 m² je Strandkorb. Diese Größe soll belassen werden und der Platzbedarf weiter beobachtet werden.
Herr Schwarze informiert diesbezüglich über ein Schreiben der unteren Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald vom 25.03.2013.

Die Mitglieder der Gemeindevertretung stimmen über die Beschlussvorlage ab.
Beschluss:
Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ostseebad Trassenheide beschließt die als Anlage beigefügte Satzung über die Strand- und Badeordnung am Ostseestrand der Gemeinde Ostseebad Trassenheide (Strand- und Badeordnung).
Abstimmungsergebnis:
Mitglieder gesamt: 9
davon anwesend: 6
Ja-Stimmen: 5
Nein-Stimmen: 1
Enthaltungen: 0

Wie nun zu erkennen ist wurde der Antrag von Firma Meyer, so wie in ihrer Zeichnung eingereicht, beschlossen.
Somit ist der Platz am Hauptzugang wie in der Zeichnung, frei zu halten.

Hierzu hat Wolf eine Anfrage bei der leitenden Verwaltungbeamtin gestarte.
Mal sehen was kommt.


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Unbelehrbar

#3 von Kurdirektor , 09.05.2013 19:44

Das schreibt die leitende Verwaltungsbeamte am 7.5.2013 per e-mail:

"Zum Thema Strandkörbe habe ich Herrn Burghardt gebeten mir am 14.05. eine Mitteilung zukommen zu lassen."

Lassen wir uns überraschen!


Wir handeln aus Überzeugung!

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RE: Unbelehrbar

#4 von Mister T , 10.05.2013 14:12

Alter Schwede...so eine Vetternwirtschaft. Zum Glück bin ich kein Trassenheider Bürger. Da muss man sich ja zwangsläufig verarscht vorkommen, wenn man beobachten muss, wie viel Euro der Gemeinde durch solche Aktionen durch die Finger gehen . Das sind die eingefahrenen Methoden dieser alteingesessenen Gewerbetreibenden, die auch noch in der Gemeindevertretung sitzen. Nur früher hat das niemanden gejuckt und jetzt denken die, sie könnten gerade so weiter machen.


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RE: Unbelehrbar

#5 von Mister T , 10.05.2013 14:21

und ganz sicher ist, dass sich ein paar Angesprochene über diese Homepage aufregen, sie am liebsten gelöscht haben möchten aber sich insgeheim hier einloggen, um auf dem neuesten Stand zu sein. Das ist das Gleiche, als wenn einer sagt, die Bildzeitung ist das letzte Lügen- und Revolverblatt und kauft sie heimlich trotzdem......


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RE: Unbelehrbar

#6 von T4[666] , 12.05.2013 05:29

Nicht nur das von der Firma Meyer Strandfläche genutzt wird, die sie nicht nutzen soll, nein, es sieht auch noch aus wie ein dahin geworfenen Müllhaufen.
Schauen wir uns einmal die Strandkörbe des Herrn Grinda an:

[img][/img]

Alles schön in Reih und Glied.
OK! Ob der Abstand einiger Körbchen zur Düne (3m laut Satzung) stimmt, sollte von Herrn Grinda geprüft werden.

Und nun zum Vergleich Firma Meyer:

[img][/img]


Muss man glaub ich nichts mehr zu sagen, oder?


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RE: Unbelehrbar

#7 von Mister T , 13.05.2013 06:32

wenn, dann gleiches Recht und gleiche Pflicht für alle


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RE: Unbelehrbar

#8 von T4[666] , 13.05.2013 07:40

Geht nicht. Der eine ist nur Einwohner, der andere ...................


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RE: Unbelehrbar

#9 von Mister T , 13.05.2013 08:38

wie recht du hast


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RE: Unbelehrbar

#10 von T4[666] , 15.05.2013 11:19

Und hier nun die Antwort die Frau Teske vom Leiter des Eigenbetriebes bekommen hat:

Sehr geehrte Frau Teske,
zum Sachverhalt habe ich mit Herrn Bürgermeister Schwarze gesprochen.
Ihm war bereits bekannt, dass Frau Meyer nicht die vereinbarten 4 Strandkörbe aufgestellt hat.
Es wurde ein Termin gesetzt, dass die aufgestellte Anzahl bis 17.05.2013, 8.00 Uhr zu korrigieren ist,
also statt 15 Strandkörben – 4 Strandkörbe.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Burghardt
Kurdirektor


Wiederum muss man sich fragen, wieso jetzt 4 Körbchen?
2 sind abgemacht, verbrieft und besiegelt.

Sie können es einfach nicht lassen.


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RE: Unbelehrbar

#11 von T4[666] , 25.05.2013 15:13

Obwohl wir als Possen in der Sitzung anwesend waren und genau mit angehört haben, dass dort nur ein Strandkorb plus dem Vermieterstrandkorb stehen darf, finden wir dies in der Niederschrift zu dieser Sitzung:

Die Fläche links vom Strandhauptzugang soll für Familien/ Tagesgäste vorbehalten sein. Die 15 Strandkörbe werden auf 4 reduziert. Diese 4 Strandkörbe sollen 3 m vom Dünenfuß, direkt hinter den Recyclingplatten aufgestellt werden. Für Schwerbeschädigte oder Gehbeeinträchtigten sollen diese 4 Strandkörbe vorgesehen sein.

Und folgende Festlegung für den Gemeinderat:

Fa. Meyer nimmt nun insgesamt 4.000 m² in Anspruch für 200 Strandkörbe. Aufgeteilt in 80 m² für 4 Strandkörbe links vom Strandhauptzugang und 3.920m² hinter Abgang 9 F1 für 196 Strandkörbe. 1.600 m² mehr gegenüber 2012.

Hier finden wir auch die Aussage des Opportunisten Karsten Lucht. Natürlich in einer etwas anderen Version:

Herr Lucht sagt, dass der Platz links vom Hauptstrandzugang, eigentlich den Familien vorbehalten sein sollte und keine Strandkörbe dort stehen sollten. Herrn Wagenbreth wurde einst aus diesem Grund dort der Standplatz verweigert.

Dem Einwurf eines unserer besten berufenen Bürger,

Herr Schimanski teilt mit, dass nicht so viel kaputt geredet werden dürfe.

konnte so recht keiner folgen.

Somit wurde folgende Beschlussvorlage auf dem Weg gebracht:

Die Fläche links vom Strandhauptzugang soll für Familien/ Tagesgäste vorbehalten sein. Die 15 Strandkörbe werden auf 4 reduziert. Diese 4 Strandkörbe sollen 3 m vom Dünenfuß, direkt hinter den Recyclingplatten aufgestellt werden. Für Schwerbeschädigte oder Gehbeeinträchtigten sollen diese 4 Strandkörbe vorgesehen sein. Die restlichen 196 Strandkörbe der Strandkorbvermietung Meyer sollen hinter den Strandzugang 9 F1 platziert werden.

Ein kurzes Aufbäumen der Frau Meyer ist noch zu vermerken.

Die Strandkorbvermietung Meyer möchte im Eingangsbereich jedoch nicht nur 4 Strandkörbe aufstellen, sondern die 15 Stück, wie gehabt.

Doch blieb es nicht beim Aufbäumen, nein man war der Meinung sich über den Beschluss der Gemeindevertretung hinweg setzen zu müssen. Wie auf den Bildern zu Beginn dieses Thread,s zu sehen ist.

Nach der Anfrage an Frau Teske, der leitenden Verwaltungsbeamtin, wurde eine Veränderung der Stellfläche neben dem Hauptzugang bemerkt. Leider aber immer noch nicht dem Beschluss entsprechend.

[img][/img]

Was sehen wir:
4 Strandkörbe neben dem aus Platten verlegtem Weg. Einen Vermieterstrandkorb und einen Korb dessen Zugehörigkeit nicht eingeordnet werden kann.

[img][/img]

Die Frage ist, was soll dieses Körbchen oben auf diesem Hügel?
Wer stellt so was dort hin?
Und warum steht er nicht zwischen den anderen?
Gehört der auch zur Familie der Meyer,s?

Wir als Possen sind eigentlich nicht pingelig, doch wenn man uns ans Bein pieseln will, sollte man sich nicht wundern, dass auch wir zu den gleichen Mitteln greifen.

Einen kurzen Satz möchte ich noch aufführen.

§ 24 KV M-V(Gesetz) - Landesrecht Mecklenburg-Vorpommern Mitwirkungsverbote

(1) Die Mitglieder der Gemeindevertretung dürfen weder beratend noch entscheidend mitwirken oder sonst tätig werden,

1. wenn die Entscheidung ihnen selbst oder ihren Angehörigen im Sinne von § 20 Absatz 5 des Landesverwaltungsverfahrensgesetzes einen unmittelbaren Vorteil oder Nachteil bringen kann,

Dies bedeutet, dass Frau Meyer während der ganzen Beratung nicht anwesend sein durfte.


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RE: Unbelehrbar

#12 von T4[666] , 30.05.2013 21:48

Sorry, aber so langsam glaube ich, dass die Meyers es darauf anlegen wollen.

Hier noch einmal die Beschlussvorlage:

Die Fläche links vom Strandhauptzugang soll für Familien/ Tagesgäste vorbehalten sein. Die 15 Strandkörbe werden auf 4 reduziert. Diese 4 Strandkörbe sollen 3 m vom Dünenfuß, direkt hinter den Recyclingplatten aufgestellt werden. Für Schwerbeschädigte oder Gehbeeinträchtigten sollen diese 4 Strandkörbe vorgesehen sein. Die restlichen 196 Strandkörbe der Strandkorbvermietung Meyer sollen hinter den Strandzugang 9 F1 platziert werden.

Und noch einmal für die die es noch nicht verstanden haben. Also für die Meyers.

Die restlichen 196 Strandkörbe der Strandkorbvermietung Meyer sollen hinter den Strandzugang 9 F1 platziert werden.

So, und nun schaut euch dieses Bild an:



Dieses Bild habe ich heute aus der Webcam gezogen und zeigt klar und deutlich, das die Firma Meyer entgegen dem Beschluss und selbst nach der Beräumung vom 16.05.2013, wiederum die Strandkörbe in den Bereich der für Laufkundschaft frei gehalten werden soll, aufgestellt hat.
Um jedem klar zu machen wo die Strandzugänge liegen, hier einmal eine Draufsicht.



Was zum Teufel ist da nun so schwer zu verstehen?
Wieder Anzeige beim Amt. Wieder muss das Amt einschreiten. Doch hoffentlich entlich mit einer Geldstrafe und der Drohung dem Meyers den Vertrag zu kündiegen.


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RE: Unbelehrbar

#13 von T4[666] , 01.10.2013 17:33

Eine kleine Begebenheit noch am Rande

Rettungsschwimmer, Urlauber und noch einige andere Personen berichteten uns über einen Vorfall der sich im laufe dieses Sommers zugetragen haben soll.
So soll ein Mitglied der Firma Meyer Wutendbrand auf Strandkorbvermieter Grinda losgegangen sein.
Übelste Beschimpfungen waren zu hören, Gezeter und Geschrei.
Der Grund war eigentlich lächerlich.
Da nun nach dem Beschluss der Gemeinde, Meyers Strandkörbe erst hinter dem Aufgang 9F 1 Stehen dürfen, müssen die Mieter dieser Strandkörbe ca. 20m weiter laufen als die von Herrn Grinda.

Hierin sah man wohl einen Wettbewerbsvorteil des Strandkorbvermieters Grinda.


[[File:36_12_6.gif|none|auto]]


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