Ein neuer Komet fliegt über dem Himmel von Trassenheide
Ein Komet der in den Gesetzen der kommunalen Verfassung verglühen wird.
Aufgestiegen aus den Gefilden der Gemeinde Zinnowitz und getauft auf den Nahmen Anna.Obwohl einige meinen, man sollte ihn den Nachnahmen Bolika geben, sind wir der Meinung, dass als gesamt Name Stereoid wohl besser passen würde.
Auf diesem Komet lebt der Vorgänger des Michelinmänchens, Petroid.
Von Weisheit umgeben die nicht annähernd einer kommunalen Gesetzlichkeit entspricht, erfreute er die Gäste der Trassenheider Bauausschusssitzung vom 18.10.2012 mit seinen geistigen Ergüssen.
Aber kommen wir zum Ernst der Dinge.
In der Bürgerfragezeit einer Gemeinde haben nur Bürger dieser Gemeinde Rederecht. Ausnahmen sind, der Besitz eines Grundstücks oder die ständige Ausführung seines eigenen Gewerbes in der Gemeinde.
Einfach mal § 17 der Kommunalverfassung MV lesen.
Nun muss sich der Bauausschuss der Gemeinde Trassenheide fragen lassen, warum ein Zinnowitzer, auf dem nicht eine der Ausnahmen zutreffend ist, unsere kostbare Bürgerfragezeit verplempern darf?
Ob das mit dem Namen Mayer zusammen hängt?
Seine Ausführungen zur Tagesordnung, die seiner Meinung nach sogar 5 Sekunden vor einer Sitzung geändert werden darf, mögen vielleicht in der Gasfirma in der er tätig ist möglich sein, doch in einer Kommune geht so was natürlich nicht. Hier sind gesetzlich vorgeschriebene Fristen einzuhalten. So wie ein Antrag mindestens 14 Tage vor einer Sitzung abgegeben werden muss, muss eine Tagesordnung 7 Tage vor der Sitzung im Schaukasten angeschlagen sein. Nur in Notfällen darf ein Tagesordnungspunkt 3 Tage vor der Sitzung aufgenommen werden. Eine ausführliche Erklärung hierzu findet man hier.
http://www.fes-kommunalakademie.de/_data...g_Sitzungen.pdf
und auch hier
http://www.vlk-mv.de/modules/komm_plolit...a36bdf45283.pdf
§ 29 Absatz 3 ist hier ausschlaggebend.
Also Junger Mann, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.
Frech und als völlig daneben war sein Benehmen gegenüber einem Bewohner der Gemeinde. Mit welchem Recht verbietet ein Zinnowitzer in der Bürgerfragezeit der Gemeinde Trassenheide einem Trassenheider das Wort?
Wo kommen wir hin, wenn das zur Regel wird?