Demokratieverständnis oder Verständnis der Demokratie?

#1 von T4[666] , 21.09.2012 18:31

Anscheinend hat Herr Schimanski dieses Verständnis nicht.
Sein, für mich und auch für alle, die während dieser Sitzung anwesend waren, völlig sinnfreier Antrag, die Bürgerfragezeit auf 30 Min. zu begrenzen, lässt doch erahnen, wie dieser Mann zu denen steht, die er vertreten soll.
Gewählt hat ihn doch kaum einer.

Es mag ja so sein, das Herrn Schimanski die ständigen Beschwerden, Fragen aber auch Anregungen auf den Geist gehen. Aber dann hätte er doch diesen Job nicht annehmen sollen.
Ist er vielleicht der Meinung, das er als berufener Bürger seine 25 €, die er für jede Sitzung bekommt, einfach mal so absitzen kann?
Falsch Herr Schimanski. Absolut Falsch.
Sie haben eine Stimme im Parlament. Eine Stimme, die für manchen Bürger dieser Gemeinde entscheidend sein kann. Dieser Verantwortung müssen sie sich bewusst sein und auch ständig vor Augen halten.

Wer nicht bereit ist, hinsichtlich seiner Verantwortung sich das nötige Grundwissen anzueignen, der hat einfach nichts im Parlament zu suchen. Wer den Zuschauer anbrüllt und diese für dumm erklären will, ist als berufener Bürger nicht tragbar.

Allein die Tatsache, dass Herr Schimanski einen Antrag stellte, die Bürgerfragezeit auf 30 Min. zu begrenzen, lässt darauf schließen, dass dieser Mann keine Lust mehr hat, sich mit den Problemen der Bürger der Gemeinde Trassenheide auseinander zu setzen.

Ich kann mich erinnern, dass es Gemeindevertreter gab, die sich über die leeren Stühle in den Zuschauerreihen beschwerten. Jetzt kommen die Leute und schauen beim Regieren zu, haben Beschwerden, haben Anregungen, bitten um Hilfe!

UND !!!!

Sie beteiligen sich, um Lösungen für Probleme, die in dieser Gemeinde auftreten, zu finden.
Teilweise ist es so, dass aus den Reihen der Zuschauer mehr Vorschläge kommen als aus den Reihen der Abgeordneten.
Darauf möchte Herr Schimanski verzichten.

Warum???
Will er schnell wieder nach Hause?


Auf eine Art kann ich Herrn Schimanski verstehen.

Ich fühle mich zu Hause auch am wohlsten.


Holzauge sei wachsam

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RE: Demokratieverständnis oder Verständnis der Demokratie?

#2 von Kurdirektor , 22.09.2012 08:58

Herr Schimanski ist ja im Bunde mit denen, die sich darüber beschweren, dass wir immer die selben Fragen stellen. Anstelle sich über deren Widerkehr aufzuregen, solle er sich besser um die längst überfällige Beantwortung kümmern. Dann werden die Fragen nicht mehr gestellt, die Bürgerfragezeit wird kürzer und Schimanski ist schnell wieder bei Mammi. Aber da muss man sich bemühen und nachdenken. Das macht Arbeit. Die bequemere Lösung ist es also, dem Volke das Maul zu verbieten. Wir brachten es in der Sitzung auf den Punkt: Schimanskis Dasein in den Ausschüssen ist eher politisch als fachlich motiviert. Da sich Schimanski keineswegs für seinen Antrag schämt, machen wir es eben. Was soll´s....


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RE: Demokratieverständnis oder Verständnis der Demokratie?

#3 von Kurdirektor , 22.09.2012 09:08

Hier muss man wirklich die anderen Gemeindevertreter loben, die diesen Antrag behandelten wie Luft. Also in keiner Weise darauf eingingen. Besser wäre es gewesen, Schimanski vor Ort eine Rüge zu erteilen. Auf das Protokoll zur Sitzung sind wir gespannt. Wie aus dem Kreise der Volksvertretenden verlautet, stänkerte Schimanski im geschlossenen Teil weiter. Er wollte seine Forderung durchsetzen. Aber keiner interessieret sich für ihn.


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