Die Possen als Schlaumeier Teil 1

#1 von T4[666] , 08.09.2012 11:24

possenheide.de – jeden Tage eine neue Story 5. Sept. 2012

Heute: Beantwortung einer sehr interessanten Leserfrage

Hallo Ihr Schlaumeier!

Nu lasst uns doch mal wissen, was ihr anders machen würdet, falls ihr morgen in der Gemeindevertretung seit.

possenheide.de antwortet: Das ist eine sehr gute Frage. Danke dafür!

Unsere Ideen sind sehr umfangreich. Das zu beantworten, bekommen wir in einem Beitrag nicht hin. Wir machen eine ganze Serie draus.

Heute Teil 1: Transparenz

Da haben wir gleich einen aktuellen Bezug. Vorgestern tagte der
Hauptausschuss. Ohne Aushang zur Bürgerinfo, ohne Bekanntgabe der Sitzungsthemen. Kein Mensch weiss, worüber die gestern gesprochen haben. Keiner kennt die Themen und kann prüfen, ob das tatsächlich im geheimen Hauptausschuss beraten werden musste.

Das würden wir ändern und in der Hauptsatzung verankern. Der Bürger hat ein Recht zu erfahren, womit sich Die beschäftigen, denen er sein Vertrauen geschenkt hat.

Weiter: Wir würden alle öffentlichen Sitzungen live übertragen UND aufzeichnenen. Damit ist dem Wähler die Möglichkeit gegeben, live dabei zu sein und die Vertretung seiner Interessen zu überwachen. Ein Mitschnitt ist besser als jedes Protokoll.

Jedermann kann auch im Nachhinein prüfen, was wirklich gelaufen ist. Unvollständige und falsche Darstellungen in Protokollen von Sitzungen, immerhin das „Gedächtnis“ der Gemeinde, gehörten dann der Vergangenheit an.

Bedenkenswert wäre, sogar den nicht öffentlichen Teil aufzeichnen.
A) Um den Gemeindevertretern die Möglichkeit zu verschaffen, nachzusehen was, wann, wo besprochen wurde.
Dann kann zum Beispiel ein Gemeindeverterter nachsehen, was in einem Ausschuss geschah, in dem er nicht mitarbeitet.
Wer verhindert war, kann sich die Sitzung im Nachhinein ansehen.
B) Um jegliche Kunkeleien im nicht öffentlichen Teil auszuschließen.

Weiter:

Den berühmten Punkt „SONSTIGES“ im nicht öffentlichen Teil würde es auch nicht mehr geben. Die Kommunalaufsicht wies die Gemeinde zwar darauf hin, diesen Punkt künftig „Mitteilungen“ zu nennen. Aber wer ist schon die Kommunalaufsicht.

Geht am Schaukasten der Kurverwaltung vorbei. Am 13.
September tagt wieder der Tourismusausschuss. Für den nicht
öffentlichen Teil ist nur ein Punkt geplant: „Sonstiges“. Was da
passiert, weiss kein Mensch. So lange das so bleibt müssen wir
vermuten: Es wird gekunkelt im Ausschuss.

Wir würden viel mehr Themen vom nicht öffentlichen in den öffentlichen Bereich verlegen.

Schlagwort Transparenz. Der Bürger soll wissen was läuft. Allein der Verdacht, dass im nicht öffentlichen Teil gekunkelt wird, ist
kontraproduktiv und führt zu Vertrauensverlust, gegenüber den
Gewählten. Das begreifen unsere Ortsoberen einfach nicht. Kann auch sein, sie wollen es nicht begreifen.

Also: Den Punkt „Sonstiges“ würde es nur noch für den öffentlichen Teil geben.

Wir haben unser Trassenheide TV. Das würden wir nutzen, denn nicht jeder hat Internet.

Im TTV könnte man die Sitzungen verfolgen und noch mehr. Dort werden auch die Sitzungsprotokolle veröffentlicht, für jeden einsehbar.

Die Protokolle der Sitzungen wären nach spätestens 3 Tagen öffentlich verfügbar. Allerdings mit dem Vermerk: Dieses Protokoll ist noch nicht bestätigt.

Im Augenblick haben wir den Zustand, dass Protokolle erst
veröffentlicht werden, wenn sie bestätigt sind. Vorher erfährt kein Mensch, was in den Sitzungen lief. Fatal: Die letzte
Gemeindevertretersitzung war am 8. Mai 2012. Das ist jetzt 4 Monate her. Abgesehen von einen kurzen Artikel in der OZ kann keiner nachvollziehen, was das los war. Das ist doch ein Trauerspiel, oder?


Holzauge sei wachsam

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